Hinter dem Verein IBBG stehen folgende Organisationen der Arbeitswelt:
Ist die neue Bezeichnung des 110-jährigen Schneidermeisterverbandes CSS. Bereits im Frühling 2018 wurde zudem der junge Verband SwissMode (Schweizerischer Berufsverband für Bekleidungsgestaltung Schwerpunkt Damenbekleidung) sowie der Verein SwissCouture (Verein für die Berufsmeisterschaften der Bekleidungsgestalter/innen) integriert. Mit besonderem Engagement widmet sich SWISSMODE der Förderung der beruflichen Grund- und Weiterbildung zur langfristigen Sicherung des Berufsstandes sowie des Innovations- und Produktionsstandorts Schweiz. Dadurch wird ein qualifizierter Nachwuchs und eine hochwertige und den aktuellen Bedürfnissen angepasste Grund- und Weiterbildung sichergestellt. In der IBBG (Interessengemeinschaft Berufsbildung Bekleidungsgestalter/in) ist SWISSMODE die Trägerschaft für die Schwerpunkte Damen- und Herrenbekleidung. Mit etwa 900 Lehrverhältnissen ist dies der grösste textile Beruf, welcher in der Schweiz ausgebildet wird. Die ausgebildeten Bekleidungsgestalterinnen und –gestalter verfolgen nach ihrer Ausbildung Karrieren im Schneiderhandwerk, im Theater, in der Textil- und Bekleidungsindustrie, im Fashiondesign oder im textilen Handel. Sie sind daher eine wichtige Stütze für die Sicherung des textilen Knowhows in einem Arbeitsmarkt mit über 18‘000 Beschäftigen in der Schweiz. SWISSMODE ist ausserdem seit vielen Jahren international sehr gut vernetzt und regelmässig am Europa- und Weltkongress (European Master Tailor Congress EMTC, World Master Tailor Congress WMTC) vertreten. Daraus entstand ein wichtiges Netzwerk in unserer Branche über die Landesgrenzen hinaus.
Der Schweizerische Modistinnenverband (SMV) ist ein Berufsverband der 1963 gegründet wurde. Seine Mitglieder sind BekleidungsgestalterInnen/Fachrichtung Modisterei, Hutfabrikanten, Hutfachgeschäfte, Passiv-Mitglieder und Sponsoren. Im Allgemeinen bezweckt der SMV Wahrung und Förderung gemeinsamer Berufsinteressen und pflegt Kollegialität intern, aber auch zu anderen Berufsverbänden. Ausserdem bietet er eine Plattform für einen informativen und fachlichen Austausch unter den Berufsleuten. Er hat sich zum Ziel gesetzt, den Hut wieder bekannt zu machen, ihm einen Platz im Alltag zu geben und das wunderschöne Handwerk ins Bewusstsein eines breiteren Publikums zu bringen.
TICINO MODA ist der Bekleidungshersteller-Verband des Kantons Tessin. Als Mitglied des Textilverbands Schweiz (TVS) und der Industrie und Handwerkskammer des Kantons Tessin hat TICINO MODA die Aufgabe die Bekleidungsindustrie wie auch dazugehörende Aktivitäten in den Bereichen Logistik und Vertrieb zu fördern, sowie die Mitgliederfirmen zu unterstützen. TICINO MODA engagiert sich für die Berufsbildung durch die STA, der technischen Fachschule für Bekleidung und Fashion, welche Diplomkurse in Clothing Technical Engineering und Modedesign sowie einen zertifizierten Nachdiplomkurs in Schnittmuster, Stil- und Kollektionstechnik anbietet. Zudem fördert TICINO MODA die firmeninterne Aus- und Weiterbildung durch die SIMA. Beide Organisationen (STA und SIMA) wurden mit der Unterstützung von AFRA gegründet. Das Tessin, auch bekannt als Fashion Valley, ist ein attraktiver Standort für bekannte internationale Modehäuser und bietet ein ideales wirtschaftliches Umfeld für die Bereich Produktentwicklung, Produktion und Logistik. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Bekleidungs- und Modeindustrie leistet AFRA einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung des Kantons Tessin indem sie das Tessin, dank seiner bevorzugten Lage und seines einzigartigen Images, als Fashion Valley etablieren. Die exportorientierte Bekleidungsindustrie des Kantons Tessins legt ihren Fokus auf innovative Textilwaren, Luxus-Mode und qualifizierte Mitarbeiter. Das Fashion Valley fördert die gesamte Region einschliesslich, der Transport- und Vertriebsbranche, des Bankenwesens, der Logistik, sowie andere Betriebe und Dienstleistungen. Dank des dauerhaften Einsatzes durch TICINO MODA, ist das Fashion Valley stetig am Wachsen.
1881 gegründet, ist die Schweizerische Textilfachschule bis heute genossenschaftlich organisiert und wird von Produktionsunternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie, den einschlägigen Verbänden sowie dem Handel massgeblich unterstützt. Die Vertreter der Genossenschafter engagieren sich in den strategischen Gremien der STF und beteiligen sich an der konzeptionellen Gestaltung zukunftsorientierter Aus- und Weiterbildungsangebote. Die STF fungiert als Genossenschaft somit im Sinne einer Organisation der Arbeitswelt (OdA) und beteiligt sich bei Bedarf an Reformen relevanter Bildungsangebote. Die STF als Aus- und Weiterbildungsinstitut führt im operativen Bereich die Studiengänge durch. Sie sichert den Nachwuchs an Fachkräften für die Branche. Das erfolgreiche Bestehen in der Textil- und Bekleidungsbranche verdankt die STF ihrer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem Markt. Die STF positioniert sich als höhere Fachschule mit eidgenössisch anerkannten HF-Ausbildungen sowie mit branchenspezifischen Berufs- und höheren Fachprüfungen im nichthochschulischen Tertiärbereich (Tertiär B). Die Bildungsgänge bauen auf der Sekundarstufe II auf. Im Zentrum stehen konkrete Problemstellungen aus den Bereichen Dienstleistung, Betrieb, Werkstatt und Produktion. Markenzeichen der Bildungsgänge sind die hohe Qualifikation für die Praxis und ein entsprechend ausgewogener Theorieteil. Zu den Bildungszielen gehören die Vermittlung von höherer beruflicher Befähigung, sowie die Vorbereitung auf Fach- oder Führungsfunktionen.
Als Konferenz der Direktorinnen und Direktoren der Berufsfachschulen ist die SDK-CSD auf der Sekundarstufe II und der Berufsbildenden Tertiärstufe aktiv. Sie zählt rund 130 Mitglieder in der ganzen Schweiz: Berufsfachschulen, Lehrwerkstätten, Aus- und Weiterbildungszentren. Die Mitglieder unterrichten über 200 vom SBFI registrierte Berufe. Die zahlreichen Delegierten vertreten die SDK-CSD in verschiedensten Arbeitsgruppen und Kommissionen von Institutionen der Berufsbildung. Die SDK wahrt die Interessen der Mitglieder im Rahmen des gesetzlichen und eigenständigen Bildungsauftrages. Sie setzt sich mit allen Fragen der Berufsbildung unter Wahrung der Interessen der Berufsfachschulen und der höheren Fachschulen auseinander und gewährt deren kontinuierliche Weiterentwicklung. Sie fördert den Austausch von Erfahrungen unter den Schulleiterinnen und Schulleitern betreffend Unterricht, Organisation, Verwaltung und Weiterentwicklung an den Berufsfachschulen, aber auch deren kulturelle und soziale Zielsetzungen. Sie setzt sich für die Weiterbildung der Schulleiterinnen und Schulleiter sowie den Erfahrungsaustausch mit anderen Bildungsinstitutionen und das Studium von anderen Bildungssystemen ein und fördert die Aus- und Weiterbildung der Berufsschullehrpersonen. Sie arbeitet mit EDK und SBBK, SBFI, EHB, WBZ, den OdA und weiteren Berufs- und Wirtschaftsverbänden sowie mit anderen Schulleiterkonferenzen, den Konferenzen der Lehrpersonen und weiteren Institutionen des Bildungswesens zusammen.